Weinglossar

Die Abkürzung b.A. steht für „bestimmtes Anbaugebiet„, deren Angabe auf einem deutschen Etikett ab Qualitätsweinniveau vermerkt werden muss.

Deutsche Weißweinneuzüchtung aus den 1930er-Jahren, die nach der römischen Gottheit benannt wurde. Die Rebsorte ist ertragreich, mit gelegentlich vordergründigem Muskatton, fruchtig und harmonisch.

Bachmanns Wein + Kultur ist ein Eltviller Wein- und Kulturverein, der 2004 als „Eltviller Vinothek“ gegründet wurde. Der Verein ist ein Zusammenschluss von Weingütern aus Eltville und seinen Stadtteilen Erbach, Hattenheim, Martinsthal und Rauenthal. Neben der Weinregion Rheingau und den regionalen Weinerzeugern fördert er Kunst, Kultur und Tourismus. Auf dem Veranstaltungsprogramm steht ein breit gefächertes Angebot von Events, Theater, Musik, Lesungen und anderen Ereignissen in Verbindung mit dem verehrten Rebensaft.

Das Anbaugebiet Baden ist mit einer Rebfläche von über 15.800 Hektar das drittgrößte in Deutschland. Rund 85 % der gesamten Ernte werden von Winzergenossenschaften verarbeitet. Bei Achkarren und Ihringen befinden sich die wärmsten Regionen Deutschlands. In Südbaden findet man daher sehr gute Rotweine. Neben Gutedel kommen alle Burgunderarten vor. Aber auch Rieslinge, Müller-Thurgau-Weine (Rivaner) sowie Spätburgunder Weißherbste gelten als badische Spezialitäten. Badische Weine sind sehr gehaltvoll und passen natürlich sehr gut zur hervorragenden badischen Küche.

Fakten:

• Lage: In Baden-Württemberg gelegen, erstreckt sich das Anbaugebiet von der Tauber im Norden bis zum Bodensee im Süden
• Rebfläche: 15.834 Hektar, 9 Bereiche, 16 Großlagen, 306 Einzellagen
• Rebsorten: Spätburgunder, Dornfelder; Müller-Thurgau, Grauburgunder, Riesling, Gutedel, Weißer Burgunder, Silvaner, Gewürztraminer

Ein populärer Rotling aus Baden. Qualitätswein ohne oder mit Prädikat, bestehend aus den Trauben von Spätburgunder (rot) und Grauburgunder (weiß), die vor der Gärung gemischt werden.

Das badische Gütezeichen ist eine Auszeichnung der Badischen Weinbauverband e.V. und die erste, 1949 eingeführte, anerkannte Gebietsweinprämierung. Das Gütezeichen wird heute an Qualitäts– und Prädikatsweine verliehen, wenn diese über den Mindestanforderungen der amtlichen Qualitätsweinprüfung liegen.

Bezeichnung für Wein, der in zweilagige transparente Plastik- oder metallbeschichtete Beutel abgefüllt wird. Die Beutel, die jeweils mit einem Zapfhahn versehen sind, damit der Wein kontrolliert entnommen werden kann, haben eine Sauerstoffbarriere. Dadurch bleibt der Wein nach dem Öffnen vier bis sechs Wochen haltbar. Die Beutel sind von 1,5 – 20 l Volumen erhältlich (die gängigsten Größen sind 3 und 5 l) und werden in Faltschachteln aus Wellpappe gesetzt. In Neuseeland und in Australien wird ein Großteil der Produktionsmenge in Bag-in-Box-Verpackungen vermarktet. Die größten Märkte Europas für Bag-in-Box-Weine sind Skandinavien und Großbritannien.

Einzellige Mikroorganismen bzw. Lebewesen in Kugel-, Stäbchen- oder Schraubenform. Bei der Weinbereitung sind Bakterien von Anfang bis Ende beteiligt, aber nicht immer erwünscht.

Bezeichnung für die Beerenhaut, also die Weintraubenhülse.

Italienischer Weinessig aus Modena.