Weinglossar

Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.

Alkoholisch

Einen alkoholreichen Wein bezeichnet man als alkoholisch. Dies kann positiv wie auch negativ sein. Eine besonders starke Ausprägung betitelt man als schnapsig. Begriffe zur Beschreibung von „alkoholisch“ sind feurig, schwer, weinig und wuchtig.

Allier

Eine Eichenholz-Sorte, die aus französischen Wäldern stammt und das Hauptkontingent für die Herstellung in Barriquefässern darstellt, da das Holz für den Ausbau von Weinen sehr gut geeignet ist.

Alltagswein

Meistens schlichte, junge Weine, die mit der Lagerung nicht besser werden und daher in der Regel im ersten Jahr nach der Lese getrunken werden.

Altern

Wein wie Mensch sollte es können: in Würde altern. Die Reifeentwicklung des Weines ist von Faktoren wie Boden oder Rebsorte sowie von Eingriffen in den Ausbau abhängig, entzieht sich aber zumeist einer genauen Voraussage. Immer aber durchläuft ein guter Wein die Stadien der jugendlichen Frische, der idealen Reife, der späten Altersreife (Firne) und erleidet schließlich den Aromatod, wenn er denn nicht vorher getrunken wird. Die Haltbarkeit kann nach Winzerauskunft mit Erfahrungstabellen und durch Probieren annähernd verlässlich bestimmt werden und macht das Lagern zur wissenden Kunst.

Altwein

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit dem Heurigen steht. Wenn am Festtag des Heiligen Martin, am11. November, der Wein der letzten Lese als „Heuriger“ ausgeschenkt wird, wird der vorherige Jahrgang zum Altwein.

Amerikaner-Reben

Bezeichnung für alle aus Nord Amerika stammenden Rebsorten. Die Reben-Untergattung Euvitis besteht aus einem europäischen, einem asiatischen und einem amerikanischen Zweig. Ein negatives Charakteristikum für den europäischen Gaumen ist der fuchsige Ton einiger Amerikanerreben, der je nach Spezies im Wein mehr oder weniger stark ausgeprägt ist.