Sommerweine – Frische, Frucht und Leichtigkeit

13. Oktober 2015

Gibt es den idealen Sommerwein?

Wer träumt nicht davon, laue Sommerabende mit einem guten Glas Wein auf der Terrasse zu verbringen? Doch die Wahl fällt schwer.

Bei der Wahl des Weines hilft, auch beim Sommerwein, ein Blick auf das Essen. In der Sommerküche finden sich Salate, Gemüse, Fisch, es wird gegrillt und man verzichtet auf kräftige und schwere Soßen. Idealerweise sollte ein Sommerwein demnach frisch, fruchtig, leicht und unkompliziert sein.

Leichte und unkomplizierte Weine sind Weine mit einem geringeren Alkoholgehalt, die zudem wenig Eigencharakter aufweisen. Das heißt, dass sie wenige Mineralstoffe und einen niedrigen Gerbstoffgehalt enthalten.

Worauf sollte man achten?

Frische und Frucht finden sich besonders in Weinen mit knackiger Säure und Kohlensäure, die das Aroma zusätzlich hervorhebt. Frische betont die Frucht und fruchtig schmeckt zugleich frisch. Generell sollte jeweils der jüngste Jahrgang in der Qualitätsstufe Kabinett ausgewählt werden. Kabinettweine sind schlanke und leichte Weine mit geringem Alkoholgehalt.

Da Sommerweine erfrischen sollen, empfiehlt es sich, die Weine 2 bis 3 °C kühler als normalweise zu trinken. Eine niedrigere Temperatur betont die Säure und lässt den Alkohol in den Hintergrund treten. Zudem bleibt der Wein länger kühl.

Welche Rebsorten eignen sich?

Typische Rebsorten für einen Sommerwein sind Riesling, Rivaner, Silvaner, Weißer Burgunder, Sauvignon Blanc und Scheurebe, besonders in trockenem und halbtrockenem Ausbau. Beliebt sind zudem Roséweine wie der Portugieser und Blanc de Noir, die weißen Roten. Doch auch unter den Rotweinen selbst finden sich sommerweingeeignete Rebsorten wie z. B. Trollinger – ein sehr süffiger und harmonischer Trinkwein.

[textbox title=“Unter den Top 100 der prämierten Weine der DLG finden sich einige Betriebe, die Sommerweine im Angebot haben:“]Weingut Dr. Deinhard, Deidesheim:
Riesling, 2006, Kabinett, Deidesheimer Mäushöhle halb, trocken, AP-Nr.: 8 07
Riesling, 2006, Kabinett, Deidesheimer Herrgotssacker, trocken, AP-Nr.: 1 07
Riesling, 2006, Kabinett, Deidesheimer Paradiesgarten, trocken, AP-Nr.: 5 07

Weingut August Ziegler, Maikammer:
Scheurebe, 2006, Kabinett, Gimmeldinger Meerspinne, AP-Nr.: 21 07

Weingut Hans Lother, Wipfeld:
Müller-Thurgau, 2006, Kabinett, Wipfelder Zehntgraf „Der Müller“, trocken, AP-Nr.: 9 07

Winzergenossenschaft Herrenberg-Honigsäckel eG, Bad Dürkheim (Email):
Weißburgunder, 2006, Kabinett, Ungsteiner Osterberg, trocken, AP-Nr.: 46 07

Winzergemeinschaft Franken eG, Kitzingen:
Müller-Thurgau, 2006, Kabinett, Iphöfer Burgweg, trocken, AP-Nr.: 735 06

Weingut Oberhofer, Edesheim:
Portugieser, 2006, QbA, Pfalz, AP-Nr.: 7 07

Weingut Hans Pfaffmann, Walsheim:
Spätburgunder, 2006, QbA, Walsheimer Silberberg, trocken, AP-Nr.: 6 07[/textbox]

 

Alle Betriebe und prämierten Weine finden Sie im „DLG Weinguide 2016“, der neben den besten deutschen Weinen auch Informationen zu den Themen Käse und Wein sowie Schokolade und Wein enthält.

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