Weinglossar

Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.

Sekt-Dosage

Mischung aus Wein und Zucker oder Most, die Schaumwein zugesetzt wird, um die zweite Gärung einzuleiten, oder bei der Versanddosage nach dem degorgieren den Süßegrad zu erhöhen. Vgl. chaptalisieren.

Zugesetzt werdeb darf:
Bei „extra brut“ oder „extra herb“: 0 und 6 g je Liter,
bei „brut“ oder „herb“ bis zu 15 g je Liter,
bei „etxra trocken“: zwischen 12 und 20 g je Liter,
bei „trocken“: zwischen 17 und 35 g je Liter,
bei „halbtrocken“: zwischen 33 und 50 g je Liter
und bei „süß“: mehr als 50 g je Liter .

Sekundäraroma

Sekundäraromen entstehen bei der Verarbeitung des Weines, so etwa während der Gärung durch Hefen und Milchsäurebakterien. Daher können die Winzer Einfluss auf die Aromenentwicklung nehmen, zum Beispiel durch die Gärtemperatur, das Zugeben bestimmter Hefestämme oder die Dauer des Hefelagers. Die sekundären Aromen sorgen für Komplexität und den typischen Weincharakter. Zu den typischen Sekundäraromen gehören: betontere Fruchtaromen, eingekochte Früchte, die an Marmeladen erinnern, Honig, würzige Holz- und Vanillenoten, buttrige und nussige Aromen, schwarzer Pfeffer, Trüffel, Anis, Lakritze sowie animalische Noten wie Leder, Stallgeruch oder Moschus. Siehe auch Aroma.