Gut Hermannsberg

Aus der königlich preußischen Weinbaudomäne, die einst der preußische Staat ins Leben rief, ging 1998 das Weingut Gut Hermannsberg hervor. Heute befindet sich das Anwesen in den Händen des Unternehmers Jens Reidel, der das Gut gemeinsam mit Kellermeister Karsten Peter bewirtschaftet. Das noch junge Unternehmen, mit seiner langen Weinbautradition, schaffte mit Karsten Peter sehr schnell den Weg an die Weltspitze der Weingüter. Als Pfälzer Bub stammt der Winzer aus einer Weinbaufamilie in Bad Dürkheim. Er verbrachte u. a. seine Lehrjahre auf dem Weingut Dr. Deinhard (heute wieder Weingut von Winning) in Deidesheim. So brachte der 1979 geborene Winzer beste Voraussetzung nach Niederhausen ins Gut Hermannsberg mit. Es gelingt ihm Jahr für Jahr, gemeinsam mit seinem Team, erstklassige Prädikatsweine aus den 30 Hektar Rebfläche des VDP Weinguts an der Nahe zu erzielen.

Beste Lagen für Spitzenweine

Die Weinberge, die vom Gut Hermannsberg bewirtschaftet werden, liegen rings um das Gutshaus verteilt, in Lagen wie der Schlossböckelheimer Kupfergrube und der Traisener Bastei. Diese Lagen, deren Ruhm auch jenseits der deutschen Grenzen bekannt ist, bringen Weine wie den Schlossböckelheimer Riesling QbA hervor und einige andere edle Erzeugnisse des Hauses. Sämtliche Weinlagen, die zur Rebfläche des Gut Hermannsberg gehören, wurden vom VDP als "Große Lagen" klassifiziert. Sie zählen zu den besten Weinlagen an der Nahe und tragen so klingende Namen wie Kertz und Steinberg, Altenbamberger Rotenberg und Niederhäuser Hermannsberg. Hier bestehen die Böden das Terroir überwiegend aus Tonschiefer, Melaphyr und Porphyrit.

Respekt vor der Natur: Das Prinzip Gut Hermannsberg

Ausgesprochen kraft- und gehaltvoll präsentieren sich heute die Erzeugnisse des Weinguts Hermannsberg. In den Weinbergen des Guts geht es vorwiegend um den Anbau von Riesling, der von kleinen Mengen Weißburgunderreben ergänzt wird. Hier, direkt an der Nahe, bestehen ideale Bedingungen für perfekte Trauben. Das nutzt das Team vom Gut Hermannsberg geschickt aus, um authentische Weine von herausragender Qualität in die Flasche zu bringen. Dabei wird auf Nachhaltigkeit und Respekt gegenüber der Natur besonderen Wert gelegt, was von der Natur mit Früchten honoriert wird, die qualitativ höchsten Ansprüchen entsprechen. Die Qualität der Erzeugnisse des Hauses Hermannsberg wird regelmäßig ausgezeichnet. So zum Beispiel von Gault Millau, der gleich vier Trauben verleiht. Andere Weinkritiker wie Stuart Pigott sind von dem Talent des Winzers Karsten Peter so überzeugt, dass sie ihn bereits 2013 zum „Aufsteiger-Winzer des Jahres“ kürten.

(Wein.de-Redaktion)


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