Weingut Plaimont

Hinter dem Weingut Plaimont verbirgt sich nicht nur ein Winzer, sondern gleich vier Winzer, die sich im Jahre 1979 zusammengeschlossen haben. Der Name "Plaimont" ist eine Ableitung der Weingüter der vier Winzer. Plaimont selbst steht unter der Leitung von André Dubosc, der selbst in der dritten Generation Winzer ist und unter anderem in Kalifornien als Winzer tätig war. Die anderen drei Weingüter werden von jungen Winzern geführt, die nicht nur eine Leidenschaft für den Wein haben, sondern auch gerne experimentieren.

Idealer Boden

Das Weingut liegt im Südwesten von Frankreich in Saint Mont in Gers. Hier kultivierten schon die Benediktiner-Mönche seit dem Mittelalter Rebstöcke und produzierten Wein, der ihnen über so manch schwierige Zeit half. Obwohl der Boden Region besonders gut für Rotweine geeignet ist, entschieden sich die Winzer es auch mit Weißwein zu probieren. Dieses Experiment war kein Fehler, denn überraschenderweise war der Boden auch für viele Weißweinrebsorten hervorragend geeignet. Um geeignete Sorten zu finden, machten sie sich auf die Suche nach den ursprünglichen Sorten der Region, unter denen tatsächlich viele weiße Rebsorten waren. Obwohl sie es anfangs schwer hatten mit ihren Weißweinen, die zwar hochwertig waren, aber dennoch aufgrund der weißen Rebsorten grundlos, als weniger qualitätvoll eingestuft wurden. Dennoch konnte sich Plaimont mit seinen Weinen durchsetzen und produziert mittlerweile verschiedene Weißweine mit abwechslungsreichen Noten.

Weine mit Charakter

Wer bei Plaimont typische Weine sucht, der wird keine finden. Der Wein von Plaimont ist alles andere als Mainstream - im Gegenteil die Produkte des Weingutes brillieren mit Individualität und Charakter. Unter ihnen sind Kleinode, wie der Mansenc noir, der schon als ausgestorben galt. Bei der Suche nach alten Rebsorten in den Weinbergen fand man aber noch einen einzigen Stock und dieser bildete die Grundlage für viele weitere. Das Weingut bewahrt nicht nur diese Rebsorte, sondern insgesamt 116 Sorten mit einer langen Geschichte und, von denen viele heute kaum noch anderswo zu finden sind. Mittlerweile ist die Kooperation um weitere Mitglieder gewachsen und insgesamt werden auf rund 3.500 Hektar Wein angebaut. Das Ergebnis ist eine bunte Vielfalt, die fast jedes Jahr im direkten Vergleich mit anderen Weinen bei Wettbewerben die Konkurrenz ausstechen kann.

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