Weingut Schiopetto

Die Kellerei Schiopetto kann heutzutage 22 Hektar Rebfläche ihr Eigen nennen. Das Weingut besteht aus vier Weinbergen, mittendrin befindet sich die Kellerei. Die dort erzeugten Weine bestechen durch ihre Präzision und Klarheit. Es werden überwiegend Weißweine produziert. Darunter reihen sich Pinot Bianco, Pinot Grigio, Müller-Thurgau, Sauvignon, Ribolla Gialla, Riesling, Malvasia, Tocai und der Blanc des Rosis, eine Cuvée aus Tocai. Aber auch wenige Rotweine werden auf dem Weingut erzeugt. Merlot, Cabernet Franc, Rivanossa und Cabernet Sauvignon.

Das Weingut war für den Ausbau der Weine in Stahltanks bekannt. Kürzlich jedoch wurden Weinliebhaber mit dem Tocai Friulano Pardes und dem Pinot Bianco Amritá, die im Holzfass ausgebaut werden, überrascht und somit überzeugt, dass der Umgang mit dem Holzfass ebenfalls zum Erfolg führt.

Kein Wein von Weingut Schiopetto gelangt in den Handel, ehe er nicht mindestens 18 Monate alt ist.

Der Pionier des friaulischen Weinbaus

Der Erfolg der Kellerei ist vor allem dem Vater der heutigen Eigner, Mario Schiopetto zuzuschreiben. 1930 wurde er geboren und wuchs im Feuerwehrwirtshaus seiner Eltern auf.

Seine berufliche Laufbahn beginnt Mario bei der Feuerwehr, später arbeitet er als Lkw-Fahrer. Als seine Eltern starben, übernahm er das Wirtshaus und entdeckte seine Liebe für Wein. 1963 widmet Mario Schiopetto sich der Weinproduktion und nach zwei Jahren entwickelte er den heute sehr bekannten Tocai. Die Ära des friaulichen Weißweines begann somit.

Seine Erfahrungen sammelt er auf Reisen durch Europa und Amerika. In Deutschland arbeitete er lange Zeit mit Professor Spath zusammen und entwickelte neue Methoden zur Produktion des Weines und deren Bereitungstechniken.

So verbesserte er bis zu den 70er Jahren stetig seine Produktionen, bis er in den 80er Jahren schon zur Elite der italienischen Önologen gehörte und Mentor für viele junge Winzer wurde. Mit 72 Jahren verstarb Mario Schiopetto und nun führen seine Kinder Giorgio, Carlo und Maria Angela den Familienbetrieb mit Erfolg weiter.


${ count } Ergebnisse