Der Zwölberich ist ein Familienbetrieb mit einer Tradition seit 1711 und hat seit nun bald 20 Jahren sich seine Kompetenz im biologischen und biologisch-dynamischen Weinbau erworben.
Qualität
Im Zentrum unserer Arbeit steht die Erzeugung von
höchster Qualität, großem Wohlgeschmack und uneingeschränkter
Leichtigkeit unserer Erzeugnisse. Wir garantieren Ihnen bei
sachgerechter, liegender Lagerung im konstanten Keller eine
Mindestlagerfähigkeit aller Weine von 7 Jahren ab dem Erntejahr.
Lebendiger Weinberg
Unsere Weinberge erkennen Sie schon von weitem: Zwischen den Rebzeilen ist doppelt so viel Platz
wie bei anderen Winzern. Macht doppelt so viel Luft und Sonnenlicht für die Reben. Und das wiederum
minimiert nicht nur die Gefahr vor Schimmel und Pilzbefall – es ist der Ort für
unsere wichtigsten „Helfer”:
In diesem natürlichen Paradies aus Wildkräutern, Blumen und Gräsern tummeln sich unzählige Schmetterlinge, Marienkäfer, Bienen, Vögel, Fliegen, Fasane, Rebhühner und Igel. Und zum „Dank” schützen sie die kostbare Ernte auf natürliche Weise vor Sauerwurm, Spinnmilben und anderen Gegenspielern des Weinbaus.
Steinmehl statt Pestizide
Wir verzichten im Weingut komplett auf chemisch-synthetische Bekämpfung der Schädlinge.
Wie das geht? Ganz einfach durch unsere geleistete Vorarbeit: durch den geschaffenen Lebensraum und die
gesunde Nährstoffzufuhr entwickeln die Reben mehr Widerstandskraft gegenüber pilzlichen Schädlingen.
Wir kräftigen die Trauben und Blätter mit Extrakten aus Schachtelhalm, Brennnessel, Urgesteinsmehle, elementaren Schwefel und – in Ausnahmefällen – Bordelaiser Brühe, so dass Pilze nur in geringem Maß eine Chance haben.
WIE WIRD GEDÜNGT?
Natürlich natürlich! Für uns bedeutet das zu Erkennen, Nutzen und Pflegen dessen, was
natürlich wäre. Oder einfach gesagt: Mit der Natur arbeiten, statt sie umzukrempeln.
Zur Düngung verwenden wir Materialien wie Mist, Kompost, Kalk und Gesteinsmehl. Diese Zufuhr von organischem Dünger erhöht unter anderem die Regenwurmpopulation, welche den wertvollen Humus bildet. Um die Gesundheit des Bodens und seine Lebendigkeit zu stärken, verwenden wir Kräuter, Tee und andere Extrakte, die wir in homöopathischen Mengen dosieren.
Synthetische Stickstoffdünger kommen bei uns nicht zum Einsatz! Diesen wichtigen Nährstoff erhält der Boden durch freilebende Bodenbakterien, die auf die Zufuhr von leicht zersetzbaren Substanzen angewiesen sind, oder durch Klee oder Luzerne, die den Stickstoff der Luft an ihren Wurzeln binden.
Was bedeutet eigentlich biologisch-dynamisch?
Neben der Zugabe der Kräuter spielt der Einsatz von Hornmist und Hornkiesel eine wichtige
Rolle im Demeter Weinanbau. Die Feldpräparate speichern kosmische Kräfte –
Hornmist über Winter und Hornkiesel über Sommer. Nach kräftigem Aufrühren
im Wasser werden sie fein dosiert ausgebracht: Hornmist direkt auf die Erde für Flora und Fauna
und Hornkiesel auf die Rebe.
Für beide Präparate werden Kuhhörner im Boden vergraben. Bei Hornmist ist dieses mit Kuhmist gefüllt und wird im Herbst im Boden vergraben. Während der Ruhezeit im Boden verwandelt der Mist sich in eine humusartige Substanz, deren Kräftewirkung die Keimtätigkeit der Pflanzen und die Durchwurzelung des Bodens anregt.
Hornkiesel wird aus pulverisiertem Quarz gewonnen, der in ein Horn gefüllt und von Frühjahr bis Herbst in der Erde vergraben wird. Dieses Mehl speichert dabei Kräfte, die bei Anwendung nach der Dynamisierung unter anderem die Reifung und Qualität der Früchte fördern.