Weingut Heumann

Das schweizerisch-deutsche Paar Evelyne und Erhard Heumann betreiben bereits seit über 20 Jahre ihr gemeinsam Weingut. Zunächst nur als Hobby gedacht entwickelten sie eine so große Leidenschaft und Hingabe zu Weinen, dass sie sich nun professionell der Kelterei widmen. In der Region Villány-Siklós in Ungarn verfügen sie mittlerweile über mehrere Rebberge mit einer Fläche von insgesamt 15 Hektar. Nicht ohne Grund gilt diese Region als die beste für den Anbau von Rotweinen und wird teilweise als das "Bordeaux des Ostens" bezeichnet. Die sonnenverwöhnten Südhänge in Siklós verleihen den Trauben ein volles Aroma, der lösshaltige und teilweise lehmige Grund, welcher von Kalk und Dolomit durchzogen ist, bietet den Rebstöcken einen optimalen Nährboden. Hinzu kommt die hohe Qualität mit der das Ehepaar ihre Weinberge pflegt. Dies führt dazu, dass gut 90% ihrer Anbauflächen ein Premium Gütesiegel erhalten haben.

Wegen der Bodenbeschaffenheit, des Klimas und der Reifezeit wachsen rote Rebsorten besonders prächtig. Die sehr warmen Sommer helfen ihnen dabei, ihren vollen Geschmack zu entfalten. Aus diesem Grund spezialisierte sich die Familie Heumann auch auf ebenjene Sorten. Neben weiteren Sorten sind sie besonders stolz auf ihre Kékfrankos (Blaufränkisch) und vor allem auf ihre Cabernet Francs. Verschiedene Weinkenner prämierten die Weine vom Weingut Heumann als die besten, reinsortigen Cabernet Francs weltweit. Doch auch Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah gedeihen im warmen Klima Ungarns sehr gut. Doch die klimatischen Bedingungen alleine erklären nicht die herausragenden Qualität und den vorzüglichen Geschmack der Weine aus dem Hause Heumann. Hinzu kommen die hohen Ansprüche, die das Ehepaar an ihre eigenen Weine stellt. Pro Hektar werden nur etwa 30-40 Hektoliter Ertrag erwirtschaftet. Dies spricht dafür, dass es nur die besten Trauben letztlich in einen der vielen Qualitätsweine schaffen.

Das Ergebnis der sorgfältigen Arbeit der Familie Heumann sind erstklassige Weine. Ihre Rotweine lagern bis zu vollen 24 Monaten in Barriques oder 500 Liter Fässern. Der Einsatz größerer Fässer verhilft dem Wein dazu, den vollen Geschmack der Frucht beizubehalten. Zudem werden die Fässer nur viermal genutzt, um den Holzgeschmack möglichst gering zu halten. Auch wenn der Fokus auf Rotweinen liegt, brauchen sich ihre weißen und roséfarbenen Pendants keineswegs verstecken. Das große Angebot dieses Weinguts erstreckt sich über Cuvées verschiedener Sorten und vieler Geschmäcker - von frisch-citrushaltig bis vollmundig-süß.

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