Weingut Stefan Müller

Das Weingut Müller liegt an den beiden Flüssen Saar und Mosel und wird vom Jungwinzer Stefan Müller geleitet. Er übernahm vor einigen Jahren das Weingut von seinem Vater Walter und führt dies mit großem Erfolg weiter. Das Handwerk des Weinbaus erlernte er zuvor an der Weinbautechniker Schule in Veitshöchheim und absolvierte im Anschluss einige Auslandspraktika in und außerhalb Europas, um perfekte Voraussetzungen für die Unternehmensführung des Familienbetriebs mitzubringen. Durch seine großartige Leistungen bekam er 2016 für die Regionen Saar und Obermosel den Titel ''Jungwinzer 2016'' verliehen.

Spezialisierung auf Riesling und natürliche ertragsreduzierte Pflege und Lese

Das Weinbaugebiet in Konz-Krettnach hat eine Gesamtgröße von 10 Hektar. Auf diesem hat das Weingut Müller im idyllischen Konzer Tälchen zu 80 % die Weißweinrebsorte Riesling angebaut. Das Tal erfreut sich bezüglich des Weinbaus großer Beliebtheit, da dort schon seit 2000 Jahren produktiver Weinbau betrieben wird. Durch die unterstützenden klimatischen Gegebenheiten und dem blauen Devon-Schieferboden erhalten die Trauben ihre speziellen und unverkennbaren Eigenschaften. In den Weinbergen lässt sich schließlich die Einstellung des Jungwinzers Stefan Müller zum Weinbau entdecken. Bei der Pflege und Lese der Trauben gehören Qualität und Handarbeit zur Tagesordnung. Zudem lehnt der Weinbauer die grundsätzliche Nutzung von Herbiziden und synthetisch hergestellten Düngern ab, um die Natürlichkeit der alten Reben zu erhalten. Gleichzeitig arbeitet er ertragsreduziert und lässt in der Lesezeit lediglich die besten und schönsten Trauben weiterverarbeiten.

Tradition trifft auf Moderne und Qualität vor Quantität

Im Weinkeller des Weinguts arbeitet Stefan Müller mit einer Mixtur aus traditionellen und modernen Methoden. Der ''Spontanausbau'' der Trauben erfolgt mit wilder Hefe, welche ebenfalls in ihrem Ursprung aus den Weinbergen stammt. In dieser Hinsicht kann Müller separieren, welche Tätigkeiten er selbst und welche Arbeiten die Natur für ihn übernimmt. In altbewährten Fuderfässern oder modernen Edelstahltanks wird schließlich der Prozess des Gärens in Gang gesetzt. Zusätzlich ist Müller ein Befürworter des Minimalismus, da er nicht profitorientiert handeln möchte und deshalb die mineralischen Eigenschaften seiner Weine in relativ wenigen Mengen in Flaschenform erhalten möchte. Dem Weingut Müller kann somit mit großem Respekt entgegengetreten werden, da es moralisch nach qualitätsbezogenen Prinzipien und mit Respekt vor der Natur arbeitet, was nicht zuletzt durch die Gesinnung von Stefan Müller entstanden ist.

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