Domaine Fontarèche

Im sonnenreichen Süden Frankreichs stellt die Domaine Fontarèche seit mehr als einem Jahrtausend Wein her, der dank des warmen Klimas der Weinregion Languedoc kraftvoll im Geschmack und zugleich mild ist. Erste Erwähnung des Guts findet sich 984 mit dem Erzbischof von Narbonne, Sieur Ermengaud, der einer Person namens Sifrède das Gehöft "Fontaréche" überschrieben hat. Damals stand schon der Turm, der noch heute eines der charakteristischen Erkennungszeichen des romantischen Châteaus ist, das zentral in der Mitte eines 145 Hektar großen Quadrats aus Weinfeldern liegt, die zur Domaine Fontarèche gehören. In den Jahrhunderten des Bestehens dieses traditionsreichen Guts wechselten die Besitzer, bis 1682 die Familie Mignard das Weingut übernommen hat. Im 20. Jahrhundert und nach neun Generationen wechselte der Familienname zu de Lamy, nachdem Edourd de Lamy das Erbe der Domaine 1943 angetreten hat. Der Önologe Vincent Dubernet, der nicht nur in Frankreich tätig war, sondern auch im amerikanischen Sun Valley wirkte, wurde 2008 von der Familie de Lamy als Leitung des Guts eingestellt. Unterstützt wird er von der französischen Önologin Mélanie Estival und einem ausschließlich portugiesischem Team an Weinbauern um Armand de Fonseca, der schon seit über 20 Jahren für die Pflege der Weinberge zuständig ist. Somit verbinden die Corbières französisches Wissen und portugiesische Handwerkskunst, die sie zu einem äußerst geschmackvollen Tropfen mit viel Finesse machen. Die Weine werden entweder unter der Bezeichnung "Domaine Fontarèche" oder "Château Fontarèche" angeboten.

Weine aus Corbières und mediterrane Leidenschaft: Domaine Fontarèche

Dank der Lage zum Mittelmeer und der Artenvielfalt an Reben der Languedoc-Region werden nicht weniger als 17 Rebsorten angebaut. Als wichtigste Rotweinsorte der Domaine Fontarèche gilt die Carignan, welche Rotweine dunkel und säuerlich gestaltet. Corbières Rosé werden aus Piquepoul Noir hergestellt, die diesen besonders aromatische Noten verleihen. Für die blumig-sauren Weißweine werden vor allem Roussanne-Reben genutzt. Weiterhin werden bekannte Reben wie Merlot, Sauvignon Blanc, Chardonnay, Viognier und Vermentino angebaut. Aufgrund der möglichen Trockenheit im heißen Süden werden die Weinberge von einem zwei Kilometer langen Netzwerk von Kanälen durchzogen, die bei Regenausfall die Reben mit Wasser versorgen. Die milden Winter jedoch sorgen für einen problemlosen Anbau der unterschiedlichen Sorten und sehr hohe Erträge.

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