Bodega Los Astrales

Das bemerkenswert junge Weingut Bodega Los Astrales wurde pünktlich zur Jahrtausendwende von der Familie Romera de la Cruz gegründet. Selbige führt es inzwischen in dritter Generation. Im beschaulichen Anguix gelegen, in der spanischen Region Ribera del Duero, unweit des feurigen Herzens der iberischen Halbinsel, konnte sich das Weingut erfolgreich neben den alteingesessenen Namen des beliebten Anbaugebietes etablieren. Das sonnengeküsste, temperamentvolle Klima dieser Gefilde kursierte bereits unter Weinkennern der Antike als exzellent für den Weinanbau. Die kalksteinhaltigen Böden sind mit herzhaftem Ton durchsetzt und ermöglichen den Weinreben ein gesundes Gedeihen in mediterraner Umgebung.

Charakterstarke Weine mit spanischer Seele

Die Weine des Los Astrales sind besonders fruchtbetont und gehen sortenrein aus der Rebsorte Tempranillo hervor. Elegant, kräftig und komplex, doch gleichfalls von unverkennbarer Ausdrucksstärke, die den Gaumen geschmacklich aszendieren lässt: Die bemerkenswerte Würze - und freilich auch das nuancierte Holzaroma - harmonieren besonders mit gegrilltem Fleisch und würzigem Käse. Der sehr lagerungsfähige Astrales Ribera del Duero bildet das Flaggschiff des Los Astrales und zeichnet sich durch verführerisches Purpur aus, welches sanft in Schokoladen- und Kirschimpressionen übergleiten lässt. Karamell und schwarze Beeren entfalten im Nachgeschmack den orchestralen Höhepunkt des preisgekrönten Duero.

Frucht voraus und ökologisch schonend

Der Önologe des Gutes, Eduardo Garcia, ist stets um ein besonders frisches Bouquet bemüht, das allem voran den Fruchtgenuss zelebriert. An zweiter Stelle steht dann das Holz, dessen geschmackliche Komposition sich in der Barrique-Lagerung von achtzig Prozent französischer und zwanzig Prozent amerikanischer Eiche konstituiert. Der Anbau erstreckt sich über dreißig Hektar von denen etwa die Hälfte mit zwanzig bis siebzig Jahre alten Rebstöcken bestückt sind. Die übrige Fläche setzt sich aus neuen Pflanzen zusammen. Beim Anbau und in der Verarbeitung wird besonderer Wert auf ökologische Prinzipien gesetzt. So kommen beispielsweise keine chemischen Düngemittel und Pestizide zum Einsatz, was sowohl die Böden als auch die Pflanzen in ihrer natürlichen Beschaffenheit erhält und die Reinheit des Weines gewährleistet. Der vergleichsweise geringe Ertrag von dreitausend Kilo pro Hektar betont die Ambitionen Garcias, der natürlichen Entfaltung des Weines nicht im Wege zu stehen; ja vielmehr ein Weinensemble mit Seele zu kreieren, wie es weltweit von Kritikern und Weingenießern geschätzt wird.

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