Seit 1984 ist Markus Molitor Winzer auf seinem Weingut bei Bernkastel. Mit gerade 20 Jahren übernahm er in achter Generation den Betrieb seines Vaters. Beim Start arbeitete der junge Winzer auf einer Fläche von drei Hektar, inzwischen bewirtschaftet er mehr als 60 Hektar zwischen Traben-Trabach und Saarburg. Dabei ist ihm besonders wichtig, dass seine Weine in traditionellen Steillagen wachsen. Die Fähigkeit, die richtige Sorte in der richtigen Lage zu pflanzen, gehört für Markus Molitor zu den wichtigsten Eigenschaften eines Weinbauern. In den vergangenen Jahren ist es Markus Molitor gelungen, zu einem Aushängeschild für deutsche Weine in der internationalen Szene zu werden. Er kann zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen aufweisen, die seine Weine zu Besonderheiten machen.
Ein Spezialist für Riesling von Weltklasse
Markus Molitor baut auf 20 Einzellagen an Saar und Mosel überwiegend Riesling an. Mit seinen zahlreichen Sorten, darunter die "Zeltinger Sonnenuhr", die "Wehlener Sonnenuhr" sowie das "Erdener Treppchen" ist es dem passionierten Winzer gelungen, sich als Spezialist für Rieslinge sicher auf dem Weinmarkt zu behaupten. Dabei spielt seine Philosophie der Handarbeit und der traditionellen Winzerkunst eine bedeutende Rolle. Einen kleinen Teil seiner Fläche, sechs Prozent, nutzt Markus Molitor für den Anbau ausgewogener eines fruchtigen Pinot Blanc und des Spätburgunders Pinot Noir, der zu den ausgezeichneten Preisträgern dieses Weinguts der Spitzenklasse gehört.
Tradition wird sorgsam gepflegt
Das Geheimnis des Weinguts Molitor liegt sicher in den umfangreichen Kenntnissen traditioneller Winzerkunst, die Molitor mit seinem Team auf seinem Weingut anwendet. Zusätzlich verfügt er über wurzelechte Reben, die teilweise 100 Jahre alt oder älter sind. Sie wachsen auf Schieferböden und werden sorgfältig gepflegt. Die Weinlese erfolgt selektiv in penibler Handarbeit. Dadurch kann Markus Molitor gewährleisten, dass es keinen schlechten Wein von seinem Weingut gibt. Es kann höchstens vorkommen, dass seine Spitzenweine in geringerer Anzahl vorhanden sind als gewünscht. Nach der Lese werden die Trauben in der traditionellen Korbpresse gepresst und spontan vergoren. Die lange Reifezeit vor der Abfüllung gibt dem Wein den letzten Schliff. Markus Molitor gelingen mit seiner Philosophie Weine, die vom berühmten Kritiker Robert Parker bereits mit dem Maximum von 100 Punkten bewertet wurden.