Bereits die Flaschen der Weine der Winzerei Molino begeistern als Blickfang. Allerdings ist das schönste Design einer Flasche ohne den passenden Inhalt nicht viel wert. Dieser Tatsache sind sich die drei Brüder Franco, Tommaso und Dario Molino bewusst. Denn diesem Brüderteam gelingt es auf eindrucksvolle Weise, 100 Prozent Genuss, die Freude am Weinbau sowie stimmige Preise für ihre Weine perfekt miteinander zu verbinden.
Molino: ein Familienunternehmen mit großer Leidenschaft für guten Wein
Das Weinbauunternehmen rief deren Vater Virginio bereits zu Beginn der 1990er Jahre ins Leben. Virginio hegte schon immer eine besondere Vorliebe für edle Tropfen. Deshalb engagierte sich der Weinkenner auch im Weinhandel. Doch Virginio wollte höher hinaus. Er wünschte sich einen familiären Besitz. Diesen Wunsch erfüllte sich der Piemonteser, indem er zusammen mit seinen Söhnen den Weinbetrieb mit einer Anbaufläche von 14 Hektar aufbaute. Von Beginn legten die Winzer des Weinguts Molino großen Wert auf eine biologische Bearbeitung der Rebsorten. Ihr Hauptaugenmerk richten sie darauf, ein möglichst bodenständiges Unternehmen zu führen. Dabei liegt es den passionierten Winzern am Herzen, dass die Winzerei auch zukünftig von der Familie geführt wird. Deshalb wird die nächste Generation schon heute in alltägliche Arbeitsabläufe einbezogen.
Verschiedene Böden für unterschiedliche Rebsorten
Die Weingärten von Molino sind in Guarene, Costiglione und Treiso zu Hause. Dank dieser geografischen Variabilität stehen den Winzern unterschiedliche Böden zur Verfügung. Der mergelige und kreidig-kalkige Untergrund wird für den Anbau von Chardonnay, Dolcetto, Barbera sowie Nebbiolo genutzt. Das mit Muschelkalk angesetzte sandige Sedimentgestein dient dem Anbau von Arneis. Auf den sandigen und mergeligen Böden von Asti gedeihen die Rebsorten Moscato und Barbera. Die Molinos sind wahre Weinexperten. Schließlich verstehen es die Winzer nicht nur, ihre Weinerzeugnisse in Flaschen mit exklusiven Etiketten gekonnt in Szene zu setzen. Zudem gelingt es den Weinbauern spielend leicht, die Besonderheiten einzelner Rebsorten zu erkennen und bei der Verarbeitung zu berücksichtigen. So betrachten die Winzer den Barbaresco als eleganten Aristokraten unter den Weinen. Der Barbera wird als "volksnaher", fleischiger und saftiger Wein eingestuft.