Weingut Rudolf Fürst

Das Weingut Rudolf Fürst blickt auf eine lange Tradition zurück. Nacheislich betreibt die fränkische Familie bereits seit 1638 im Raum Bürgstadt Weinanbau. Die bedeutendsten Lagen sind der Centgrafenberg und der Schlossberg in Klingenberg, die zu den besten Lagen im Maintal zwischen dem Odenwald und dem Spessart zählen. Sie stellen durch ihr ausgezeichnetes Mikroklima eine Besonderheit dar. Die hier erzeugten Spätburgunder gelten als die besten Deutschlands und die Rotweine als die besten Frankens. Paul Fürst wurde 2003 vom Gault-Millau-Weinguide zum "Winzer des Jahres" gekürt. Ein nachhaltiger Anbau und ein schonender Weinbausbau stehen für das Weingut Rudolf Fürst im Vordergrund. Hier wird Qualität statt Quantität produziert.

Sonnige Südlagen für feinste Terroirweine

Hauptsächlich werden Spätburgunder und Riesling angebaut. Außer den bekannten Rotweinen werden die für Franken so typischen trockenen Weißweine wie Riesling, Weißer Burgunder und Silvaner ausgebaut. Auch der Frühburgunder, eine alte, autochthone Rebsorte der Maingegend wird im Weingut Fürst wieder verstärkt angebaut und findet seine Liebhaber. Die edlen Weine werden vorallem in den Gourmetrestaurants der Region und darüber hinaus angeboten. Um die hohe Qualität zu erhalten, liegen der Familie Fürst eine naturgemäße Bewirtschaftung der Weinberge, eine selektive Traubenlese und eine lange Reifezeit in der Holzfaßlagerung am Herzen. Die wichtigste Grundlage für guten Wein sind jedoch die Rebanlagen. Insgesamt 17 Hektar werden von dem familiär geführten Betrieb bewirtschaftet. Davon befinden sich alleine 11 Hektar in der Lage Centgrafenberg. Die Südlage mit Buntsandsteinverwitterungsboden und Lehmanteil ist ein optimaler Standort für den Spätburgunder- und Rieslinganbau. Der hitzige und eisenhaltige Boden erzeugt neben dem milden Klima Miltenbergs strukturreiche Weine. Ein Filetstück ist die reine Südhanglage unter dem alten Gewannennamen "Hundsrück". Hier wird der würzigste und kraftvollste Spätburgunder angebaut.

Ausgezeichnete Weine von ausgewählten Hanglagen

Auf den zum Teil sehr steilen, terrassierten Hanglagen wie am Schlossberg in Klingenberg ist nur Handarbeit möglich. Auch wird sehr darauf geachtet, die Rebstöcke nicht zu überlasten. Ein weiteres Filetstück für guten Wein aus Chardonnay, Weißburgunder und Silvaner ist die Betriebsfläche in Volkach, benannt nach der benachbarten Karthause von Astheim. Man setzt auf Tradition im Hause Fürst, deren Gutsgebäude 1979 im Hohenlindenweg am Centgrafenberg neu errichtet wurden und deren Betrieb seit 2007 gemeinsam von Paul Fürst und seinem Sohn Sebastian geführt wird.


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