Das Teubner „Handbuch Saucen“

12. Oktober 2015

HandbuchSaucenEs soll ja Menschen geben, denen es fast egal ist, was auf dem Teller liegt, wenn nur die Sauce perfekt ist. Diejenigen und alle, die Saucen lieben, werden auch das „Teubner Handbuch Saucen“ mögen. Von Aioli- bis Zitronensauce finden Sie hier wirklich alles, was den Namen Sauce verdient.

Am Anfang steht der Fond

Profis wissen: das Geheimnis einer Sauce liegt nicht selten in einem guten Fond. Daher steht die Zubereitung dieser auch am Anfang des Saucen-Buches. Die Fonds sind Bestandteil fast aller Rezepturen und können auch gut „auf Vorrat“ produziert werden. Wer den Aufwand scheut, kann aber auch auf fertige Fonds aus dem Supermarkt zurückgreifen.

Zu jeder Sauce der passende Begleiter

Nun befasst sich das Handbuch aber nicht nur mit Saucen. Der Aufbau gleicht dem eines normalen Kochbuches – mit den Rubriken Geflügel, Fleisch und Wild, Teigwaren, Salate, Gemüse und Süßspeisen. Anders ist nur, dass die Saucen hier im Vordergrund stehen und jeweils exemplarisch ein dazu passendes Gericht als Rezept vorgestellt wird.

Vom Klassiker bis zur extravaganten Komposition

Natürlich enthält das Saucen-Buch die Klassiker: Zwiebelsauce zu Rostbraten, Senf-Honig-Sauce zu Lachs oder Orangensauce zu Entenbrust. Natürlich fehlt auch die Tomatensauce zu den Maccheroni nicht. Viel interessanter sind aber die vermeintlich gewagten Kombinationen: Schokoladensauce zu Wildhase, Rotweinsauce zu Zander, Mandelsauce zu grünem Spargel oder Lebkuchensauce zu Haselnussauflauf. So extravagant sind aber nicht alle Rezepturen. In dem 450 Seiten dicken Kochbuch finden sich überwiegend solide, aber auch raffinierte Kombinationen, die reichlich bebildert, in sinnvolle Arbeitsschritte unterteilt und mit Zeitangabe versehen sind.

Wer unter den über 200 vorgestellten Saucen seine Lieblinge gefunden hat, wird diese wahrscheinlich auch gerne einmal zu anderen Gerichten ausprobieren wollen. Auch daran wurde bei Teubner gedacht. Am Ende des Handbuches findet sich eine übersichtliche Tabelle darüber, welche Sauce zu welchen Rezeptkategorien passt.

Alles in allem ist das Handbuch viel mehr als ein solides Saucen-Buch. Es regt an, beim Kochen selbst kreativ zu werden und eines ist sicher: Über zu trockenes Essen wird sich niemand mehr beschweren können.

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