Was hilft gegen einen Kater?

30. Januar 2024

Es ist kein Geheimnis, dass ein Übermaß an Alkohol am nächsten Tag den von vielen gefürchteten Kater mit sich bringt. Der unbeliebte Gast lässt sich auch unter Weinkennern und -liebhabern nicht immer vermeiden. Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und allgemeines Unwohlsein: Ein Hangover ist unangenehm, geht aber meist nach spätestens 24 Stunden vorbei. Doch man muss diesen unbehaglichen Zustand trotzdem nicht einfach so aushalten. Welche Hausmittel gegen den Kater am Morgen helfen und welche Tricks es zur Linderung der Beschwerden gibt? Wir verraten es.

Der morgentliche Hangover ist hausgemacht

Der perfekte Feierabend sieht bei jedem anders aus: Der eine entspannt gerne auf dem Sofa mit einem Gläschen Wein, der andere geht mit Freunden feiern. In beiden Fällen kann ein Hangover am nächsten Tag drohen. Dass übermäßiger Alkoholkonsum für Körper und Geist nicht gerade förderlich ist, wissen die meisten. Dennoch passiert es hin und wieder, dass man über den Durst trinkt. Wer nach einer durchzechten Nacht wach wird, leidet nicht ohne Grund an den für einen Kater typischen Symptomen. Und so kommt es zum Kater nach übermäßigem Alkoholkonsum:

  • Alkohol entzieht dem Körper Wasser – dadurch kommt es zu einer Dehydrierung, die wiederum Kopfschmerzen verursacht
  • Zum Abbau des Alkohols braucht die Leber viel Energie – diese fehlt dem Körper dann an anderer Stelle, zum Beispiel im Gehirn
  • Dadurch unterzuckert der Körper, außerdem entstehen beim Alkoholabbau durch die Leber toxische Stoffe, welche ein allgemeines Unwohlsein hervorrufen

Das hilft gegen den Kater

Nachfolgende Hausmittel sind bei einem Kater ratsam.

  • Nährstoffe zum Frühstück:

Dem aus dem Gleichgewicht geratenen Mineralhaushalt kann man durch Salziges wieder auf die Sprünge helfen. Fettige und deftige Speisen sind jedoch weniger gut. Besser bereitet man sich ein würziges Gemüse-Omelett zu, greift zu einem belegten Vollkornbrot oder einem gesunden Müsli mit Obst.

  • Zauberwaffe Ingwer:

Frischer Ingwer liefert jede Menge Vitamin C und Magnesium und ist damit ein echter Geheimtipp gegen Kreislaufprobleme und Übelkeit.

  • Kamillentee für den geplagten Magen:

Mit Kamille lässt sich der Magen beruhigen, am besten in Form von Tee.

  • Schafgarbe unterstützt die Entgiftung:

Bei einem Kater muss die Leber Höchstleistungen erbringen. Unterstützen kann man das Entgiftungsorgan mit Schafgarbenkraut, das mit Wasser aufgekocht und als Tee getrunken wird.

Kann CBD bei einem Kater helfen?

CBD (Cannabidiol) als Anti-Hangover-Mittel ist weitgehend unbekannt. Da das Cannabinoid einen lindernden Effekt bei Übelkeit und Kopfschmerzen haben kann, ist aus der Hanfpflanze Cannabis gewonnenes CBD als Gegenmittel bei übermäßigem Alkoholkonsum jedoch nicht zu unterschätzen. Dazu gibt es sogar eine Studie, die 2017 in Italien 2017 veröffentlicht wurde. Diese zeigt, dass ein Mischpräparat aus THC und CBD bei migränebedingten Kopfschmerzen helfen kann.

Dass CBD Kopfschmerzen lindern kann, ist jedoch nicht der einzige positive Effekt im Zusammenhang mit einem Kater. Wissenschaftler konnten durch Untersuchungen an Mäusen zeigen, dass die Einnahme von CBD auch alkoholbedingten Leberschäden entgegenwirken kann.

Was noch gegen den Kater helfen kann

Neben ausreichend Trinken, Bettruhe sowie der Einnahme von wichtigen Vitaminen und Mineralien haben wir noch folgende Empfehlungen:

  • Zur Entspannung ein paar Tropfen Pfefferminzöl auf Stirn, Schläfen und Nacken auftragen
  • Weidenrindentee enthält ebenso wie Aspirin Salicin und kann daher wirksam bei Kopfschmerz sein
  • Tomatensaft enthält viel Fruchtzucker, wodurch der Alkoholabbau beschleunigt werden kann. Eine alkoholfreie Bloody Mary (Tomatensaft mit Pfeffer und Salz) ist ausdrücklich erlaubt.

Bildquelle: Fotografie von karlyukav

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