Leistungsstarke ERP-Systeme für den Mittelstand – auch eine Option für Winzer

11. Dezember 2020

Auf den Weinbau in Deutschland wirken sich derzeit nicht nur die Corona-Krise, sondern auch der Klimawandel aus. Leistungsstarke ERP-Systeme für den Mittelstand sorgen für einen umfassenden Überblick über alle relevanten Daten. Auch Winzern helfen sie dabei, ihre Betriebe effizient zu organisieren.

Weinland Deutschland

Deutschland zählt seit langem zu den wichtigen Weinländern in Europa. Das Weingesetz aus dem Jahr 1994 definiert 13 offizielle Weinanbaugebiete, die nochmals in weitere Bereiche unterteilt sind. Die Gesamtanbaufläche für Wein beläuft sich auf rund 100.000 Hektar. Insgesamt werden in Deutschland über 140 Rebsorten angebaut. Über lange Zeit hatten sich Winzer hierzulande vor allem auf klassische Weißweine spezialisiert, bereits seit den 1980er Jahren steigt jedoch auch die Nachfrage nach deutschem Rotwein kontinuierlich an.

Auch die Qualitätsstandards für deutschen Wein sind gesetzlich vorgegeben. Zudem gehen viele Winzer vor allem in den letzten Jahren neue Wege. Bio-Standards, der Verzicht auf Chemie im Weinberg und künstliche Zusatzstoffe sowie die Kombination von traditionellem Wein-Wissen und moderner Technik tragen zu einer herausragenden Qualität vieler deutscher Weine bei.

Aktuelle Herausforderungen für Winzer – Corona und der Klimawandel

Das Jahr 2020 bringt für Weinanbaubetriebe besondere Herausforderungen mit sich. Durch den Lockdown wegen der Corona-Pandemie sind auch für Winzer geschäftliche Möglichkeiten weggefallen. Insbesondere der zeitweise fast vollständige Wegfall von Kunden aus der Gastronomie hat zu spürbaren Einbußen im Weinverkauf geführt. Im Sommer und Herbst wurden zudem zahlreiche bekannte und in der Regel auch gut besuchte Weinfeste in den deutschen Weinregionen abgesagt. Für Winzer sind sie eine wichtige Möglichkeit, ihre Erzeugnisse zu präsentieren und mit ihren Kunden in Kontakt zu kommen. Kleinere Lösungen für die Weinfeste sind nicht in der Lage, die hierdurch verursachten Verluste auszugleichen.

Auch das Wetter ist für Winzer in diesem Jahr besonders problematisch – hier wirft der Klimawandel seinen Schatten. Auf zu große Trockenheit im Winter und im Frühjahr folgten Nachtfröste, die in einigen Weinanbauregionen die Rebentriebe vollständig zerstörten. Der trockene, heiße Sommer hat zu Hitzestress bei den Reben sowie zu einem außergewöhnlich hohen Befall mit Schädlingen geführt. Abzusehen ist, dass viele Betriebe vor diesem Hintergrund eine Neubepflanzung ihrer Weinberge mit widerstandsfähigen Rebsorten nicht umgehen können.

Staatliche Hilfen für den Weinbau?

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise und der Klimaproblematik auf den deutschen Weinbau sind derzeit noch nicht vollständig absehbar – für viele Betriebe erreichen sie jedoch eine existenzbedrohende Dimension. Zudem sind der Anbau und die Herstellung von Wein kostenintensiv. Winzer müssen mit zahlreichen Kostenpositionen – unter anderem mit
Arbeits- und Personalkosten, Kosten für Nachpflanzungen, Pflanzenschutz und Düngung, Lagerkosten sowie mit Kosten für die betriebswirtschaftliche Führung ihres Unternehmens kalkulieren. Bereits aktuell sind viele Betriebe damit überfordert. Winzer wünschen sich deshalb auch Unterstützung aus der Politik. Neben den Corona-Hilfen sind hier beispielsweise Steuererleichterungen sowie die Etablierung einer für die Unternehmen erschwinglichen Mehrgefahrenversicherung als Grundlage des Risikomanagements von Weinbaubetrieben urwichtige Aspekte.

Effiziente Betriebsorganisation durch ERP-Systeme

Zu einem effizienten Risikomanagement im Weinbau leisten jedoch auch leistungsstarke Digitalsysteme einen wesentlichen Beitrag. Die Entwicklung des Marktes und die Digitalisierung haben dazu geführt, dass die Organisation von Arbeitsprozessen und die betriebswirtschaftliche Führung ihrer Unternehmen auch für Winzer immer komplexer wird. Ein auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnittenes ERP-System kann dabei helfen, alle betrieblichen Abläufe effizient zu organisieren.

Das Kürzel ERP steht für Enterprise Ressource Planning, also die Planung der Ressourcen eines Unternehmens. Digitale ERP-Systeme integrieren alle Daten, die für Planungsprozesse und die Organisation aller betrieblichen Abläufe von Bedeutung sind. Erfasst werden:

– Einkauf
– Verkauf
– Produktion
– Marketing und Vertrieb
– Personal
– Lagerverwaltung
– Kommunikation
– Finanzen.

Warum sich ein ERP-System für Winzer lohnt

Ein ERP-System schafft die Voraussetzungen dafür, alle Bereiche eines Weinanbaubetriebes optimal und auf der Grundlage einer einheitlichen Datenbasis aufeinander abzustimmen. Das System verwaltet unter anderem die folgenden Bereiche:

– Auftragsbearbeitung
– Kundenerfassung und Kundenmanagement
– Lieferantenmanagement
– Stück- und Preislisten
– Liefertermine und Logistik
– Buchhaltung, Mahn- und Rechnungswesen.

Winzer profitieren von einem ERP-System in verschiedenen Dimensionen: Die Verwaltung ihres Unternehmens erfolgt bereichsübergreifend und in übersichtlicher Art und Weise auf einer gemeinsamen Plattform. Sie haben jederzeit Zugriff auf alle für einen Vorgang relevanten Daten und können auch die betriebswirtschaftliche Situation des Unternehmens kontinuierlich nachverfolgen. Durch die zentrale Datenverwaltung werden Fehlerquellen minimiert und Transparenz geschaffen. Aus der Verwendung eines ERP-Systems resultieren spürbare Einsparungen an Zeit und Kosten.

Leistungsstarke ERP-Systeme für den Mittelstand

Als Nachteil von ERP-Systemen galt lange der hohe Aufwand, der mit der Implementierung von On-Premise-Systemen verbunden ist. Viele kleine und mittlere Unternehmen waren damit technisch und finanziell überfordert, so dass sie keine komplexe Digitalisierung ihrer internen Abläufe in Betracht gezogen haben. Lösungen aus der Cloud haben hier jedoch zu nachhaltigen Veränderungen geführt. Leistungsstarke cloudbasierte ERP-Systeme wenden sich speziell an Verwender aus dem Mittelstand. Sie können durch branchenspezifische Zusatzfunktionen unternehmensindividuell erweitert werden.

Die Installation von Software im eigenen Unternehmen ist für die Verwendung solchen cloudbasierten ERP-Systems nicht erforderlich. Der Zugriff darauf erfolgt browserbasiert und ist auch auf Mobilgeräten möglich. Die Wartung des Systems wird vollständig durch den Hersteller übernommen.

Das optimale ERP-System für Winzer finden

Mit einem ERP-System, das auf die speziellen Anforderungen ihres Betriebes abgestimmt ist, können Winzer die Effizienz ihrer Betriebsführung und damit auch ihre Wettbewerbsfähigkeit beträchtlich steigern. Wichtige Kriterien für die Auswahl des passenden Systems sind Benutzerfreundlichkeit, individuelle Konfigurationsmöglichkeiten sowie Skalierbarkeit – also die Erweiterung oder die Reduktion des Leistungsumfangs.

Ein besonders leistungsstarkes cloudbasiertes ERP-System, das für die Bedürfnisse von Weinbaubetrieben optimal konfigurierbar ist, hat der Hersteller lexbizz auf den Markt gebracht. Das System ermöglicht eine effiziente und transparente Vernetzung aller betrieblichen Prozesse und der damit befassten Mitarbeiter. Funktionserweiterungen und die Einbindung bereits vorhandener Systeme werden über digitale Schnittstellen vorgenommen. Als ein Beispiel: Wenn ein Weinbaubetrieb seine Erzeugnisse auch über einen eigenen Online-Shop vertreiben will, sorgen die einheitliche Systemarchitektur sowie offene Schnittstellen dafür, dass der Shop vom ersten Tag an in vollem Umfang in das ERP-System integriert ist.

Das ERP-System von lexbizz besteht aus einzelnen Modulen, so dass Winzer nur die Funktionen erwerben und bezahlen, die sie tatsächlich nutzen. Auch die Vertragslaufzeit von nur einem Monat dürfte den Wünschen vieler Unternehmen in Zeiten von Corona weit entgegenkommen. Zudem ist die Nutzung des Systems in den ersten 60 Tagen völlig kostenlos, so dass sich Winzer ohne finanzielles Risiko ein Bild davon machen können, wie ein ERP-System ihre Geschäftsprozesse unterstützt.

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