Typische Rebsorten für Süßweine

11. Oktober 2015

Trockenbeerenauslese

Süßweine sind wieder im Kommen. Nachdem sie bei vielen Verbrauchern jahrelang zu Unrecht als „Beulchenwasser für Oma zum Geburtstag“ abqualifiziert wurden, rücken sie jetzt wieder vermehrt in den Blickpunkt – nicht zuletzt, seit in der einen oder anderen Kochsendung auch mal dazu geraten wurde, einen Süßwein beispielsweise zu Weichkäse oder zur Entenstopfleber zu probieren. Wer das mal probiert hat, dem gefällt der Eiswein vielleicht auch bald in seiner klassischen Form als Dessertwein.

Nicht jede Rebsorte eignet sich gleichermaßen dazu, einen guten Dessertwein abzugeben. Hier sind die besten und populärsten Sorten einmal zusammengestellt.

Riesling

Der Riesling ist in Deutschland DIE Sorte für edelsüßen Wein. Wenn die süße Frucht und rassige Säure gut abgestimmt sind, kann man sehr hochwertige Süßweine vor sich haben.

Chardonnay

Zwar sind in der Vergangenheit gerade aus Chardonnay immer wieder Billigweine zweifelhafter Qualität erzeugt worden, aber sie taugt sehr gut zur Herstellung von Süßweinen, die dann idealerweise würzig und säurebetont schmecken.

Gewürztraminer

Ebenfalls eine sehr würzige Sorte, die in Baden häufig verwendet wird.

Scheurebe

Neben dem Riesling gilt die Scheurebe ebenfalls als sehr geeignet, einen schönen Süßwein hervorzubringen. Dazu trägt u. a. ihr später Reifezeitpunkt bei. Die Säure ist angenehm und die Weine duften zart nach Johannisbeeren.

Muskateller

Die Muskatnote dieser Rebsorte passt sehr gut zu Süßweinvarianten und liefert sehr harmonische Produkte.

Silvaner

Auch die Silvanertraube ergibt herrliche, nach Pfirsich, Äpfeln und Honig schmeckende, Süßweine mit sehr feiner Säure. Ein Fest für alle Süßmäuler.

Huxelrebe

Die Kreuzung aus Gutedel x Courtillier Musquémit mit Honig- und Orangenaromen und milder Säure ist ebenfalls ein Klassiker für die Bereitung von hochwertigen Süßweinen mit vollem Körper.

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