Gärung

20. Oktober 2015

Als Gärung wird der Vorgang bezeichnet, bei dem Most zu Wein wird. Die alkoholische Gärung bei Wein läuft durch Umwandlung von Zucker mit Hilfe von Hefe in Äthylalkohol und Kohlendioxid ab. Um zu vermeiden, dass wertvolle Weinbestandteile verloren gehen oder sich unerwünschte Nebenstoffe entwickeln können, darf eine bestimmte Temperatur nicht überschritten werden, sonst läuft die Gärung zu stürmisch und schnell ab. Die Gärung dauert, je nach Jahrgang, Gärtemperatur und angestrebtem Weintypus, von ein paar Tagen über Wochen bis hin zu mehreren Monaten. Bei bestimmten Weinen, wie zum Beispiel Portwein, wird die Gärung durch Zugabe von Branntwein abgestoppt. Das gezielte Abstoppen erfolgt, um eine gewisse Menge Restzucker zu erhalten. Für mehr Informationen siehe Die Gärverfahren beim Wein.

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