Weinglossar

Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.

Tafeltraube

Bezeichnung von bestimmten Rebsorten, die vorwiegend als so genannte Esstrauben für den Frischverzehr und/oder auch für die Produktion von Rosinen angebaut werden.

Tafelwein

Weine unterster Qualitätsstufe, die einen Mindestalkoholgehalt von 5 % bzw. in Weinbauzone B 6 % haben und aus im Inland geernteten Weintrauben von zugelassenen Rebsorten hergestellt sein. Wird in Deutschland kaum produziert. In Frankreich stellt der Tafelwein jedoch die große Mehrheit dar.

Tannin

Als Tannine werden die Gerbstoffe im Wein (Polyphenole) bezeichnet. Sie sitzen hauptsächlich in der Schale, dem Stiel und in den Traubenkernen. Sie wirken antiseptisch und dienen der Traube als Schutz bei Verletzungen. Bittere Tannine lösen sich aus der Haut, verbinden sich mit dem Saft und schützen so vor Bakterien, Fäulnis und Hefen. Im Wein fangen sie freie Radikale. Je komplexer und besser die Tanninstruktur ist, desto reifer war das Lesegut und desto hochwertiger ist der Wein. Tannine können vom Menschen nicht gerochen, sondern nur geschmeckt werden. Den vollen Geschmack erreichen sie durch ausreichend lange Lagerung. Die meisten Tannine sind in Rotwein enthalten. Tannine haben eine adstringierende Wirkung.

Tanninstruktur

Beschreibung der Tannine, bei harmonischen Weinen (in der Regel Rotweine) spricht man von reifen Tanninen. Im Gegensatz zu unreifen Tanninen, diese schmecken am Gaumen bitter, spitz und adstringierend.