Weinglossar

Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.

Schank

Verkaufspult und Raum, in dem Wein ausgeschenkt wird.

Schaumwein

auch Perlwein, Sekt) Alle kohlensäurehaltigen Weine. Für die Schaumweinherstellung gibt es verschiedene Herstellungsmethoden: Analog der Champagner- Methode durch traditionelle Flaschengärung. Durch Kesselgärung (Tankgärung), wobei die Kohlensäurebildung im Wein in hermetisch verschlossenen Druckbehältern durchgeführt wird.

Scheurebe

Die Scheurebe ist nach ihrem Züchter Georg Scheu benannt worden, der sie 1916 züchtete. Allgemein wird angenommen, dass der Rebenzüchter die Rebe aus Riesling und Silvaner gekreuzt hat. Neuere genetische Untersuchungen deuten aber darauf hin, dass es sich statt des Silvaners um eine unbekannte Wildrebe gehandelt hat. Die spätreifende Scheurebe wird fast ausschließlich für Qualitätswein mit Prädikat verwendet, wobei die Geschmacksrichtungen meist „lieblich“ und „süß“ sind.

Schillerwein

Schillerwein ist ein Rotling aus weißen und roten Trauben. Die Bezeichnung Schillerwein ist aber nur Zulässig, wenn die verwendeten Trauben aus dem Anbaugebiet Württemberg stammen und der Wein mindestens als ein Qualitätswein.b.A. eingestuft ist. Wie der Schillerwein zu seinem Namen kam ist nicht ganz geklärt. Entweder ist er nach dem Dichter Friedrich von Schiller benannt, der in Marbach im Schwabenland geboren wurde, oder er erhielt seinen Namen wegen seiner blassroten, schillernden Farbe. Ein Qualitäts-Schaumwein b. A. oder Qualitäts-Perlwein b. A. kann diesen Namen auch tragen, wenn diese Produkte nur aus Wein hergestellt wurden, die die Bezeichnung „Schillerwein“ führen dürfen.

Schnaps

Umgangssprachliche Bezeichnung für gebrannte Spirituosen mit in der Regel 40 Vol% Alkoholgehalt. Die Bezeichnung Schnaps leitet sich von „schnappen“ ab, was sich darauf bezieht, dass der Schnaps mit einem Schluck getrunken wird.